Gemeinsame Medienmitteilung der SP Nidau sowie der SP Biel/Bienne
Nach der Ablehnung von AGGLOlac möchten die SP Nidau und Biel die Expo-Brache nicht länger ungenutzt lassen. Bis zur Realisierung eines Projektes soll das Gelände zwischengenutzt werden. Dafür geht die SP koordiniert vor und setzt auf eine Initiative in Nidau und einen parlamentarischen Vorstoss in Biel.
Für die SP Nidau und SP Biel ist klar: Nach Ablehnung von AGGLOlac in den Stadtparlamenten darf die Brache nicht erneut während Jahrzehnten ungenutzt bleiben. Stattdessen muss das Potenzial dieser Fläche nun auch kurzfristig ausgeschöpft werden. Deshalb fordern die SP Nidau und SP Biel, dass das Gelände bis zur Realisierung eines neuen Projektes während dem ganzen Jahr für Zwischennutzungen offen steht.
Die Brache befindet sich auf dem Nidauer Gemeindegebiet. Deshalb ist grundsätzlich der Nidauer Gemeinderat für das Erteilen von Bewilligungen zuständig. Diese wurden in den letzten Jahren jedoch äussert selten erteilt. Dies soll sich nun ändern. Tobias Egger sagt: „Mit einer Initiative wollen wir den Gemeinderat dazu bewegen, Zwischennutzungen auf dem Gelände grundsätzlich zuzulassen“. Die Interessen der Anwohnenden sollen dabei gewahrt werden. Bettina Bongard ergänzt „Das Ziel ist nicht mehr Partys auf dem Gelände zu haben. Es geht uns um Nutzungen mit geringen Lärmemissionen, welche das Gelände für die Bevölkerung nutzbar machen und attraktivieren“.
Da die Landfläche der Stadt Biel gehört, gibt es auch in Biel Handlungsbedarf. Susanne Clauss kündet an: „Die Stadt Biel muss das Land für Zwischennutzungen zur Verfügung stellen. Wir werden diese Woche einen entsprechenden Vorstoss im Bieler Parlament einreichen“. Vom koordinierten Vorgehen erhoffen sich die SPs beider Städte, eine rasche Nutzung und Attraktivierung des Geländes. Für die SP darf die Brache auf keinen Fall während weiteren Jahren ungenutzt stehen bleiben.
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