Lancierung der Kita-Initiative

Volksinitiative für ein familienfreundliches Nidau

Familienergänzende Kinderbetreuungsangebote sind von grosser Bedeutung und haben viele positive Auswirkungen auf gesellschafts- und wirtschaftspolitische Aspekte des Lebens. Sie sind kein Luxus, sondern ein Zeichen der Zeit. Die SP Nidau lanciert deshalb eine Volksinitiative für ein der Nachfrage angepasstes und durchgehendes Angebot für die Nidauer Bevölkerung.

Die Initiative geht zurück auf einen politischen Vorstoss durch SP-Fraktionsmitglied Bettina Bongard im Nidauer Stadtrat. In ihrer Motion beauftragte sie die Exekutive, das ausserfamiliäre Betreuungsangebot während der Schulferien auszubauen. Aus der gemeinderätlichen Antwort im Rahmen der Stadtratssitzung vom 24. November 2016 wurde klar, dass die bürgerliche Mehrheit des Gemeinderats das Problem von Betreuungslücken und Wartelisten weder wahrhaben noch angehen will und dafür nicht zuletzt auch finanzielle Gründe vorschiebt. Investieren lohnt sich jedoch, denn verschiedene Studien belegen eindeutig, dass selbst bei konservativsten Schätzungen jeder von der öffentlichen Hand investierte Franken um ein Mehrfaches zurück fliesst,. Sei es durch höhere Einnahmen oder durch weniger Ausgaben für Sozialleistungen. Die SP Nidau ist deshalb zum Schluss gekommen, dass gehandelt werden muss und lanciert die Initiative für ein familienfreundliches Nidau (Kita-Initiative). Diese fordert, dass die Stadtordnung von Nidau mit folgendem Artikel ergänzt wird:


Familienergänzende Kinderbetreuung Artikel 2b 1 Die Stadt Nidau gewährleistet in Zusammenarbeit mit Privaten und umliegenden Gemeinden ein der ausgewiesenen Nachfrage entsprechendes und qualitativ gutes, breitgefächertes Angebot an familienergänzenden Betreuungsmöglichkeiten für Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum Abschluss der obligatorischen Schulpflicht. 2 Das Betreuungsangebot wird insbesondere auch während der Schulferien gewährleistet. 3 Der Elternbeitrag wird subventioniert. Die Höhe der Subvention richtet sich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Eltern. Der Gemeinderat legt die Ausführungsbestimmung fest.


Lange Wartelisten und Betreuungslücken zum Beispiel während der Schulferien sollen mit der Initiative der Vergangenheit angehören. Der neue Artikel in der Stadtordnung wird dazu beitragen, die Standortattraktivität der Stadt Nidau weiter zu steigern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung zu leisten und die Chancen und Perspektiven von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Für ein familienfreundliches Nidau! >> mehr Informationen >> Unterschriftenbogen

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