AGGLOLac: das wird spannend!

Avatar of SP Nidau SP Nidau - 24. August 2016 - Aus dem Präsidium, Aus der Region

Sektionsversammlung vom 24.08.2016 mit der SP Biel

Nach drei spannenden Inputs zum Thema AggloLac ging es in der anschliessenden Diskussion heiss zu und her. Was man schon jetzt sagen kann: die letzten Worte zum Projekt sind sicher noch nicht gefallen und es dürfte spannend werden.

Neben dem Thema AggloLac wurde aufgrund des Rücktritts von Kurt Schwab aus der Aufsichtskommission noch Michael Kramer als Ersatzmitglied nominiert. Aber im wesentlichen interessierte eben schon das Thema AggloLac. Nachdem SP-Nidau-Präsident die Genossinnen und Genossen aus Nidau und Biel begrüsst hatte, präsentierte SP-Gemeinderat Christian Bachmann zuerst die Vorgeschichte des heute vorliegenden Projektvorschlags. Anschliessend ging Jürg Mosimann vom mit dem Projekt beauftragten Investor Mobimo auf einige Details des Entwurfs ein. Stichworte waren Archäologie, Altlasten, Parkplätze, Energienutzung, Verkehr und vieles mehr. Sicher bei den Themen Energie und Verkehr vermisste man aus SP-Sicht aber noch konkrete Zugeständnisse und Pläne, wobei dies beim aktuellen Stand des Projekts auch normal sein dürfte. Benedikt Loderer, Architekt und Stadtwanderer, stellte dann den Projektentwurf in Relation zu Städtebau, zu Urbanität und zu anderen, allenfalls vergleichbaren Bauvorhaben. Auch wenn er mit einigen Verwässerungen, welche der politische Prozess bereits jetzt mit sich brachte, nicht glücklich ist, so empfahl er dennoch, das Projekt "mit etwas Zähneknirschen" zu realisieren. Wenig überraschend gab es ein so klares Bekenntnis in die eine oder andere Richtung zum Schluss der nachfolgenden Diskussionen dann nicht. In teils emotionalen und fundamentalen Voten wurden vor allem die Nachteile und Unsicherheiten heraus gestrichen. Zum Schluss war die Mehrheit aber doch dafür, das Projekt nicht bereits jetzt aufzugeben, sondern zu versuchen, sich konstruktiv in die weiteren Planungsschritte einzubringen. Beim Gestaltungsplan muss mit entsprechenden Vorgaben dafür gesorgt werden, dass neben den ökonomischen auch die sozialdemokratischen Anliegen in Sachen sozialer Durchmischung, öffentlichem Raum und Ökologie nicht zu kurz kommen. Denn eines wurde klar: wenn dies nicht gewährleistet ist, dann haben besonders die SozialdemokratInnen aus Biel wenig Argumente, um für das Projekt zu sein und einem Landverkauf zuzustimmen.

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